Sarah Wagner

Sarah Wagner, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Doktorandin

Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Zentralinstitut der Humboldt-Universität zu Berlin
DFG-Projekt „Das Fenster zur Natur und Kunst. Eine historisch-kritische Aufarbeitung der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer“

Sitz: Gerlachbau/Haus 3, Philippstraße 12, D-10115 Berlin (Postadresse: Unter den Linden 6, 10099 D-Berlin)

Vita

  • Seit 2020 Wiss. Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Das Fenster zur Natur und Kunst. Eine historisch-kritische Aufarbeitung der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer“, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2017-2019 Wiss. Mitarbeiterin im BMBF-Projekt „Objekte im Netz“, GNM
  • 2017 Mitarbeit im Projekt „Rekonstruktion des „Führerbau-Diebstahls“ Ende April 1945 und Recherchen zum Verbleib der Objekte“, Zentralinstitut für Kunstgeschichte München
  • 2016-2017 Wiss. Hilfskraft im DFG-Projekt „MUSICES“, GNM
  • 2015-2016 Wiss. Hilfskraft beim Aufbau der Dauerausstellung Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg
  • 2015-2016 Mitarbeit im SAW-Projekt „Forschungsinfrastruktur Kunstdenkmäler in Ostmitteleuropa“, Herder Institut Marburg
  • 2015 Wiss. Hilfskraft im DFG-Projekt „WissKI 2“, GNM
  • 2014-2015 Wiss. Hilfskraft bei der Revision der Dauerleihgaben, GNM
  • 2012-2014 Ehrenamtliche Mitarbeiterin Kunstverein Bamberg e.V.
  • 2012-2014 Studentische Hilfskraft, Abteilung für Museums- und Kulturinformatik, Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg (GNM)
  • 2012 Domführerin beim Erzbistum Bamberg
  • 2010-2011 Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Kunstgeschichte, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • 2008-2014 Studium der Kunstgeschichte, Museumsstudien und Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Leiden

Promotionsvorhaben (seit 2016)

Arbeitstitel: Zwischen Authentizität und Fiktion: Das Kunst- und Wunderkammer-Prinzip und seine Ausprägungsformen in der aktuellen Museumspraxis

Im musealen Bereich erlebt der historische Sammlungstyp der Kunst- und Wunderkammer insbesondere seit Ende des 20. Jahrhunderts eine regelrechte Renaissance. Vielerorts werden einst bürgerliche, höfische oder kirchliche Sammlungen erforscht, neu aufbereitet und in Rückberufung auf ihren historischen Kontext als „Kunst- und Wunderkammer“ oder „Kunstkammer“ der Öffentlichkeit präsentiert. Rezeptionen und Adaptionen dieses frühneuzeitlichen Sammlungsmodells treten in der gegenwärtigen Ausstellungspraxis in sehr unterschiedlichen Formen auf. Aus museumstheoretischer Perspektive aber mangelt es bislang an übergreifenden Untersuchungen, die sich diesem Phänomen und seiner Bandbreite widmen. Aufgabe der Arbeit wird es deshalb sein, eine repräsentative Auswahl von Ausstellungen insbesondere im Hinblick auf ihre Konzeption und Sammlungsgeschichte zu untersuchen. Eine Gegenüberstellung der Charakteristika des historischen Konzepts mit heutigen Manifestationen soll Aufschluss geben, inwiefern ein Transfer ins Museum überhaupt möglich ist.

Erstbetreuerin: Prof. Dr. Heidrun Stein-Kecks (FAU)
Zweitbetreuer: Dr. Thomas Eser (GNM)

Forschungsschwerpunkte

  • Sammlungspraxis der Frühen Neuzeit
  • Semantische Wissensmodellierung

Publikationen

  • Unsichtbares sichtbar machen. Semantische Modellierung interpretativer Vorgänge am Beispiel der historischen Bestandsaufnahme der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammern, in: Schöch, C.: DHd2020 Spielräume. Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation. 7. Tagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V, Digital Humanities im deutschsprachigen Raum in Paderborn. Konferenzabstracts, S. 238-240.
  • Semantic data-modeling and long-term interpretability of cultural heritage data – three case studies. Zusammen mit Laura Albers, Peggy Große, in: Kremers, H. (Hg.): Digital Cultural Heritage. Springer International, S. 239-254.
  • Joint Digitization of heterogeneous university collections using semantic web technologies. Zusammen mit Mark Fichter, Günther Görz, Udo Andraschke, in: Poggi, A. (Hg.): ODOCH ‘19, Proceedings of the 1st International Workshop on Open Data and Ontologies for Cultural Heritage, co-located with the 31st International Conference on Advanced Information Systems Engineering (CAiSE’19), Rome, Italy, June 3, 2019, S. 27-36
  • Objekte im Netz – Die Digitalisierung der Sammlungen der Universität Erlangen Nürnberg als Gegenstand und Methode. Zusammen mit Martin Scholz, in: Vogeler, G. (Hg.): Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2018. Kritik der Digitalen Vernunft. Konferenzabstracts, S. 276-279
  • Three-Dimensional Computed Tomography Scanning of Musical Instruments. Zusammen mit Frank P. Bär, Theobald Fuchs, Sebastian Kirsch u.a., in: Pérez, M., Marconi, E. (Hgg.): Wooden Musical Instruments. Different forms of knowledge. Book of End of WoodMusICK COST Action FP1302, Cité de la Musique – Philharmonie de Paris, 2017, S. 171-188.
  • Semantische Datenmodellierung mit CIDOC CRM – Drei Fallbeispiele. Zusammen mit Laura Albers, Peggy Grosse, in: Eibl, M., Geadke, M. (Hgg.): INFORMATIK 2017, Lecture Notes in Informatics (LNI), Gesellschaft für Informatik, Bonn 2017, S. 1209-1220
  • Langzeitinterpretierbarkeit auf Basis des CIDOC-CRM in inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten am Germanischen Nationalmuseum (GNM), Nürnberg. Zusammen mit Peggy Große, in: Conference Paper DHd (Digital Humanities im deutschsprachigen Raum), Bern 2017, S. 158-162
  • Das MUSICES-Projekt: Entwicklung eines Standards zur Computertomographie von Musikinstrumenten. Zusammen mit Frank P. Bär, Theobald Fuchs u.a., in: KulturGUT. Aus der Forschung des Germanischen Nationalmuseums, H. 52/IV 2017, S. 13-16
  • Darstellung heterogenen und dynamischen Wissens mit CIDOC-CRM und WissKI. Zusammen mit Martin Scholz, Günther Görz u.a., in: Conference Paper DHd (Digital Humanities im deutschsprachigen Raum), Leipzig 2016, S. 223-226
  • Das Deutsche Burgenmuseum stellt seine Modelle vor: Haus Meer und Schlössel – Burgen einmal anders. In: Zweiländer-Magazin, HM-Verlag, Ausgabe 6, 2015, S.52-53
  • Beiträge in: Jahresausstellung 2013 der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, Ausst.Kat., 2013
  • Altes Rathaus und Rathausbrücken, in: Bamberger Kunstdenkmäler neu entdecken. Hrsg. vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte I/II, Bamberg 2010, S. 50-53